Yasaman Sharifmanesh
Yasaman Sharifmanesh wurde in Mahabad, Ostkurdistan geboren und lebt derzeit in Schweden.
Sie studierte Filmregie an der Soore-Universität in Teheran und schloss einen Master in Media and Communications an der Universität Lund ab.
Sie ist Journalistin, Fotografin und Dokumentarfilmerin mit Schwerpunkt auf humanitäre Krisen im Nahen Osten und arbeitet als Reporterin beim Schwedischen Radio.
Seit über dreizehn Jahren ist sie im Bereich Dokumentarfilm aktiv. Ihr Film The Journey of Aboli, der in Afghanistan entstand, wurde 2021 als Bester Nordischer Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Seit 2019 arbeitet sie an drei Dokumentarfilmen über Rojava. Ihr neues Werk I Am an Olive Tree, das sich mit der Situation in Afrin befasst, wird im kommenden Jahr Premiere feiern.
Sharifmanesh war 2022 Jurymitglied des Nordisk Panorama Film Festivals in Schweden und 2024 Jurorin des Sama Film Festivals in Stockholm.
2025 begleitet uns Yasaman Sharifmanesh als Jurymitglied des Kurdischen Filmfestivals Köln.
Edris Abdi
Edris Abdi wurde 1984 in Marivan, Ostkurdistan, geboren.
Er ist Dokumentarfilmregisseur, Tonmeister und Sounddesigner und schloss sein Studium im Bereich Filmschnitt an der University of Applied Science and Technology in Teheran ab.
Abdi führte Regie bei den Dokumentarfilmen Laboratory No. 2 (Kurzfilm) und Purgatory (Langfilm), die er auch selbst produzierte. Laboratory No. 2 wurde auf zahlreichen renommierten internationalen Filmfestivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet.
Als Tonmeister und Sounddesigner war Abdi an über sechzig Kurz- und Langfilmen beteiligt und wirkte zudem als Jurymitglied sowie in Auswahlkomitees verschiedener Filmfestivals mit.
In seinen Arbeiten widmet er sich dem Leben von Menschen am Rande der Gesellschaft und erkundet in einer poetischen Filmsprache die fragile Grenze zwischen Realität, Erinnerung und Traum.
2025 begleitet uns Edris Abdi als Jurymitglied des Kurdischen Filmfestivals Köln.
Ekrem Heydo
Ekrem Heydo wurde 1973 in Serêkaniyê, in Rojava (Nordkurdistan), geboren.
1995 kam er nach Deutschland. Nach einer Ausbildung in Kamera und Schnitt in Hannover schloss er sein Regiestudium an der Ruhrakademie für Kunst und Design in Dortmund ab.
Sein erster Dokumentarfilm Halabja – The Lost Children wurde auf mehreren internationalen Filmfestivals gezeigt und ausgezeichnet.
Für sein Projekt My Paradise kehrte er 2016 in seine Heimatstadt Serêkaniyê zurück. Sein aktueller Dokumentarfilm A Bridge for Rojava läuft derzeit auf internationalen Festivals.
2025 begleitet uns Ekrem Heydo als Jurymitglied des Kurdischen Filmfestivals Köln.
